Dringende Warnung: Der Mieterbeirat ist durch mehrere MieterInnen informiert worden, dass offensichtlich in unserem Wohnobjekt mehrere Paketbetrugsversuche erfolgt sind.
Danach wurden von offensichtlichen Betrügern Bestellungen unter dem Namen von MieterInnen unseres Wohnobjektes, die tagsüber oft nicht zuhause sind, ausgelöst. Diese Pakete werden durch den Paketboten dann erfahrungsgemäß oft bei hilfsbereiten NachbarInnen abgegeben. Für die auf den Paketen stehenden angeblichen BestellerInnen werden von den Postboten dann üblicherweise meist öffentliche Aushänge gemacht, dass sie ihre Pakete bei Nachbar XXX abholen können.
Das nutzen die Betrüger aus, um sich als Beauftragte des Empfängers auszugeben und die Pakete „im Auftrage von XXX“ in Empfang zu nehmen.
Bei nicht erfolgten Aushängen an die angeblichen BestellerInnen erfolgen durch die Betrüger auch Testanfragen bei Nachbarn, ob das Paket für Herrn/Frau XXX bei ihnen abgegeben worden sei. Sie hätten deren Auftrag, das Paket entgegen zu nehmen.
Ausweis zeigen lassen
Der Mieterbeirat empfiehlt allen MieterInnen, nur Pakete für ihnen bekannte Nachbarinnen und Nachbarn entgegen zu nehmen und diesen persönlich auszuhändigen. Soll das Paket von einem Ihnen nicht bekannten Beauftragten abgeholt werden, empfiehlt der Mieterbeirat, sich den Ausweis zeigen zu lassen und sich die Personendaten aufzuschreiben. Damit können Sie sich gegen mögliche spätere Schadensersatzansprüche absichern.
Zu Ihren Fragen steht Ihnen der Mieterbeirat in seiner Sprechstunde am 26.09.2019, 17.00 – 18.00 Uhr, im Mieterraum Seydelstr.29 (Zugang von der Straßenseite) zur Verfügung.
Danke, für Ihre Info. Hier der Link zur Online-Anzeige / Internetwache bei der Polizei:
Der Mieterbeirat
Eine weitere Möglichkeit welche aktuell genutzt wird ist das Registrieren in diversen Onlineshops mit Ihren (und meinen) öffentlich zugänglichen Daten. Soll heißen Name und Anschrift. Die Geburtsdaten und Email entspricht dann den frei erfundenen Daten der Betrüger.
Der weitere Werdegang deckt sich dann wieder. Die Sendung wird von einem Nachbarn etc. angenommen und von einer dritten Person abgeholt. So geschehen in der Wallstraße 5.
Ich kannte den vermeintlichen Empfänger persönlich und konnte so ausschließen das es sich um ihn selbst handelt. Entgegen der Aussage der dritten Person, welche sich als mein Nachbar (der vermeindliche Besteller) ausgab. Nachdem die Herrausgabe verweigert wurde zeigte der Herr mir eine Email des Versenders mit der “persönlichen Ansprache” meines Nachbarn. Das ist ein eindeutiger Beweis das diese Person mit dem Identitätsdiebstahl zu tun hat. Denn die Person hat Zugang zu dem Postfach welches dem Betrüger gehört.
Kurz um kommt es aktuell häufiger vor das mittels Identitätsdiebstahl Waren in unsere Wohnanlage bestellt und auf betrügerische Weise abgeholt werden.
Sollte Sie betroffen sein nutzen Sie bitte die Internetwache der Polizei und bringen dies zur Anzeige.
Mit freundlichen Grüßen,
ein mehrfach betroffener Nachbar